Samstag, 2. August 2008

Tag 2 - First Night

Zimmer habe ich. Matraze auch. Habe ich mir fuer 2000 INR (Indische Rupien)
= ~35 Euro gegoennt! Gab auch eine fuer 600 INR, aber bei knapp fuenf Monaten geplanter
Aufenthalt will ich zumindest gut schlafen.

Auch das mitgebrachte Moskitonetz ist schon angebracht. Ist hier im Pampa Hostel wichtig, da gerade bei der Monsun Zeit, d.h. es regnet eine Stunde intensiv am Abend, viele Muecken die Zimmer und mich bevoelkern koennten. Und ab und zu besteht die Moeglichkeit, dass sich eine Malaria-Muecke mit hierher verirrt. Aber jetzt nicht mehr!

Das Pampa Hostel hat 450 Zimmer und wirkt nicht ganz so runtergekommen wie das Hostel, in dem ich die erste Nacht verbracht habe. Dafuer gibt es eher so eine Art Gefaengnis Feeling... Werde die naechtsten Tage ein paar Bilder hochladen die ich fuer sich selber sprechen lasse... Sind ca. auch 30 Auslaender hier, davon 10 Deutsche.

Habe nach dem Essen noch zusammen mit einem Inder versucht ein paar Affen mit Mangos von den Baeumen hier zu fuettern... Sind aber nicht naeher als drei Meter an uns ran, zumindest die Aelteren. Die Jungen haben sich viel lieber gegenseitig in den Baeumen vor uns geargert. Ebenfalls beliebter Affenspielplatz: die Rohre und Fenster an den Wohnheimaussenwaenden. Jetzt weiss ich auch warum vor jedem Zimmer Gitter sind.
Sie sind aber alle ganz friedlich, nur alleine im Dunkeln sollte man nicht ueber unbeleuchtete Wege gehen und dabei was essen, so wurde mir berichtet, da die einen dann auch schonmal ueberfallen koennen.
Auch eine Hirsch- und Rehherde habe ich schon direkt neben dem Weg hier gesehen. Das Zoofeeling wurde durch die Erdmaennchen verstaerkt, die inmitten der Herde gespielt haben.

Apropos Tiere. Zum Abendessen habe ich mir Huenchen gegoennt. Sehr lecker! Auch zum ersten Mal mit den eigenen Haenden gegessen. Besser gesagt mit der rechten Hand, die linke gilt ja im Allgemeine als unrein. Ans "Warum" will ich jetzt gar nicht denken. Es geht sogar soweit dass Inder beim Essen grundsaetzlich sich auf den linken Ellbogen aufstuetzen und die linke Hand dabei unter dem Tisch halten. D.h. man isst so, wie es jede deutsche Mutter als manierlos bezeichnen wuerde.

Zum Abendessen hat mich ein Inder begleitet. Als ich meine Matratze gekauft hatte, hat er sich einfach angeboten Sie tragen zu helfen bist zum Hostel. Habe ihm dann 10 INR fuer die Hilfe geben wollen. Das kam nicht sooo gut an. Hat sich dann rausgestellt, dass er nicht zum Geschaeft gehoert, sondern es einfach als freundliche Geste gemacht hat. War echt ueberraschend. Mit seiner Hilfe habe ich dann auch noch eine sehr guenstige Simkarte bekommen, mit der ich fuer 4,5 INR(8 Eurocent)/Min nach Deutschland telefonieren kann.

Werde Sie jetzt gleichmal nutzen...

1 Kommentar:

ju-kempten hat gesagt…
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