Diese Woche war geprägt von seltsamen und neuen Eindrücken. Die Inder sind ein Volk für sich. Und ich dazwischen. Passe mich aber Stück für Stück an.
Der Campus
Vor 50 Jahren wurde die Uni zusammen mit Deutschen hier in einer Art Englischer Garten von Chennai gebaut. D.h. auf mehreren Quadratkilometern eine Mischung von Park und Urwald inmitten der (offiziellen) 4 Mio Einwohner. Doch von der Größe Chennais bekommt man nicht viel mit. Sind umgeben von einer kilometerlangen hohen Mauer, die man aber nicht wahrnimmt. Sie schützt uns vor den armen Indern - und vielleicht auch andersrum. Es gibt nur eine Straße rein - durchs sog. Main Gate. Die anderen 3 Gates sind gerade vielleicht einen Meter breit. Hier drinnen lebt man dadurch in einer eigenen kleinen Welt voll von strebsamen Studenten. Und das auch noch fast autark. Hier gibts ein Krankenhaus und mehrere Geschäfte bei denen man eigentlich alles zum Leben bekommt - da hab ich auch meine Matraze her -> 1. Tag.
Mehrere Restaurants bieten einem Abwechslung vom Mensa-Speiseplan, die man genauso wie das Krankenhaus, Apotheken, Schwimmbad, Fittnesscenter und Sportplätze kostenlos den ganzen Tag nutzen darf. Die Mensa ist selber ein überdimensionierter Speisepalast mit mehreren Unter-Mensen auf mehreren Ebenen. Aber nur zu einer dieser Ebenen hat man zutritt, damit Sie dem Ansturm um Punkt 12.00 Uhr zur Mittagszeit von 4500 Indern hier Herr werden.
Über die Eigenarten beim indischen Unterricht werde ich am Montag schreiben...
Gerade haben wir beschlossen, dass wir auf eigene Faust die nächsten zwei Tage ins 100 km entfernte Pondicherry fahren werden - wird bestimmt interessant, wenn 14 Deutsche und Franzosen in die indische Pampa einfallen...
Deswegen poste ich heute nur noch schnell eine kurze Doku vom US Fernsehen, die die Eigenheiten der IIT zeigt und verschiebe den Bilderupload auch auf Montag, wo ich sicher viel zu berichten habe...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen